KRISENMANAGEMENT I KULTURGUTSCHUTZ
Fachplanung - Fachberatung/-koordinierung - Beauftragte für Notfallplanung
KRISENMANAGEMENT I KULTURGUTSCHUTZ
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Prozessphasen
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Selbstüberprüfung
hier werden Sie weitergeleitet auf das Online-SiLK - Tool zur Selbsteinschätzung Ihrer Bedarfe.
Bitte berücksichtigen Sie, dass die Infrastrukturen, Personal- und Arbeitsschutzfragen nicht Gegenstände des SiLK-Tools sind.
Empfehlungen zur Notfallausrüstung
hier finden Sie Hilfsanleitungen des VDR für den Fall, dass Schäden an Kulturgütern durch Überschwemmung, Brand, Einsturz oder andere Notfälle entstanden sind.
KRISENMANAGEMENT I KULTURGUTSCHUTZ
Handlungsgrundlagen
Leitlinie DIN EN ISO 22361:2021
Der strukturierte Ansatz ist zum erfolgreichen Bewältigen einer Krise essenziell. Dabei gilt es eine Reihe von Grundsätzen anzuwenden. Diese bilden den Rahmen und erweitern unterstützende Prozesselemente für die zielgerichtete, konsistente und konsequente Umsetzung.
Die Elemente Grundsätze, Elemente und Prozesse werden in der folgenden Grafik in einen Zusammenhang gebracht
Abb. ISO 22361:2022 – Grundlagen für das Krisen-Management © KMK
Krisenphasenbasierte Planung im Kulturgutschutz
Auch wenn viele Krisen einzigartig erscheinen, gibt es gemeinsame Merkmale und Verläufe. Werden diese berücksichtigt, kann eine Verbesserung der Handlungsfähigkeit im Falle einer Krise ermöglicht werden. Eine Krise wird i.d.R. durch ein Ereignis ausgelöst, das als Notfall wahrgenommen wird . Es bestehen gemeinsame Merkmale, die sowohl beim Notfall als auch bei einer Krise vorhanden sind. Die Darstellung visualisiert den Phasenverlauf von Vorhersehbarkeit, Beginn, Dringlichkeit, Druck, Auswirkungen und Kontrollierbarkeit von Ereignissen während einer Krise und verdeutlicht den Zusammenhang zwischen Ereignis und Problem sowie der Fähigkeit ein Problem zu lösen.
Abb. Krisenphasenmodell © KMK
Grundsätze der Risikomanagementprozesse nach DIN ISO 31000:2018
- Integriert: Risikomanagement muss ein integraler Bestandteil aller Aktivitäten einer Einrichtung sein. Risikomanagement ist keine alleinstehende Aufgabe einer Person, sondern liegt in der Verantwortung der Institution ihrer Belegschaft und der Aufgabenträger. Risikoeigner ist jeder Prozesseigner!
- Individuell: Es gibt keine Einheitslösung, die für alle Einrichtungen Regeln vorgibt. Rahmenwerk und Prozesse des Risikomanagements sind an den externen und internen Kontext der Institution anzupassen und müssen diesem angemessen sowie mit den Zielen der Aufgabenträger vereinbar sein. Die Anpassung an die Ressourcen und den Bedarf der Institution ist unabdingbar.
- Philanthropisch: der Kulturgutschutz muss eine für Menschen lösbare Aufgabe sein und Prozesse zur Aufgabenerfüllung müssen den Bedürfnissen von Menschen - den Akteuren -gestaltet werden.
Abb. DIN ISO 31000 Werteschutz uind Werterhalt © KMK
Compliance-Managementsystem nach DIN ISO 37301:2021
- Ein Compliance-Managementsystem (CMS) nach dem international anerkannten Standard DIN ISO 37301 ist eine wichtige Komponente nachhaltiger Unternehmensstrategie und einer der Bausteine zu Ihrer ESG-Konformität (Environment, Social, Governance)
- zählt immer häufiger zu den entscheidenden Kriterien für Investitionen und Förderprogrammen
- gewährleistet eine rechtssichere Ablauforganisation
- verbindet Ihre Aufgaben mit dem gesetzlich vorgeschriebenen Beauftragtenwesen (Brandschutz, Datenschutz, Arbeitsschutz, Gesundheitsschutz, Gleichstellung)
- Ermöglicht rechtssichere Entscheidungen, auch im Notfall, während einer Krise oder im Katastrophenfall
Abb. ISO 37301 im PDCA-Zyklus © KMK
Womit können wir Sie unterstützen?
KMK unterstützt Sie, Ihre Funktionsstellen und Beauftragten. Für die Hilfsorganisationen und Helfer erstellen wir die notwenigen Unterlagen und stimmen Bedarfe und Kapazitäten aufeinander ab.